Motorenprobleme Servo 160 ( Archiv-ID: 2721, Stefan )

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Motorenprobleme Servo 160 ( Archiv-ID: 2721, Stefan )

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Ursprünglich gepostet von: Stefan
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Rubrik: servo160Hallo liebe 160er,ich habe ein Problem mit 2 meiner Servo 160 Motoren (alte Generation, nicht die neueren Blockmotoren) die einfach nicht richtig laufen wollen. Das Problem ist folgendes: die Motoren laufen nur bei Vollgas (Trafo auf Stufe 3, Handregler vollgas) aber dann auch nur mit niedriger Drehzahl. Auch reagieren Sie nicht auf den Handregler, d.h. Sie laufen praktisch immer mit gleicher Drehzahl. Nimmt man dann mehr als die Hälfte vom Gas weg, bleiben Sie stehen. Gleichzeitig überhitzen Sie aber sehr stark.Was ist hier wohl das Problem? Die Motoren sehen optisch absolut OK aus (keine losen Kupferdrähte, alle Kontakte OK)Kann es vielleicht sein, das die Kupferwicklung den Strom nicht mehr richtig leitet?Danke für eure Meinung hierzu und Grüße,Stefan

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Re: Klarer Fall von... ( Archiv-ID: 2727, Crazy-Chris )

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Rubrik: servo160... fast durchgebranntem Motor. Ist bei den Spur160ern ganz genauso. Da hilft eigentlich nur wegwerfen.

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Re: Erklärungsversuch die zweite.... ( Archiv-ID: 2724, jürgen )

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Ursprünglich gepostet von: jürgen
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Rubrik: servo160Oft ist es so, das der Kommutator (das ist der Stromabnehmer, auf dem die Kohlen schleifen) verdreht ist. Das siehst Du, wenn du die Anlötpunkte für die Motorwicklungen anschaust: die müssen genau in der Mitte zwischen die beiden Spulen sein. Ist das von Dir beschriebene Verhalten in beide Laufrichtungen gleich stark, oder läuft der Motor in eine Richtung noch besser?Gruß,JürgenPS: m.E. lohnt es sich überhaupt nicht, den Motor reparieren zu wollen. Kauf doch bei eBay ein Auto zum Auschlachten und bei den Motor um.

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Re: Erklärungsversuch die zweite.... ( Archiv-ID: 2726, Stefan )

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Ursprünglich gepostet von: Stefan
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Deshalb macht mir das ganze Spaß. Rubrik: servo160Grüße,
»Oft ist es so, das der Kommutator (das ist der Stromabnehmer, auf dem die Kohlen schleifen) verdreht ist. Das siehst Du, wenn du die Anlötpunkte für die Motorwicklungen anschaust: die müssen genau in der Mitte zwischen die beiden Spulen sein.
»Ist das von Dir beschriebene Verhalten in beide Laufrichtungen gleich stark, oder läuft der Motor in eine Richtung noch besser?
»Gruß,
»Jürgen
»PS: m.E. lohnt es sich überhaupt nicht, den Motor reparieren zu wollen. Kauf doch bei eBay ein Auto zum Auschlachten und bei den Motor um.Hi Jürgen,also verdreht ist da nichts und die Drehzahl ist (soweit man das von Hören her beurteilen kann) in beiden Richtungen gleich stark.Grundsätzlich hast Du recht, es lohnt sich nicht, aufwendig zu reparieren. Allerdings bastle ich ganz gerne und wenn ich auch von den technischen Zusammenhängen ehrlich gesagt nichts verstehe, bin ich doch recht geschickt mit dem Lötkolben. Ich habe schon so einige Motoren wieder zum laufen gekriegt, wo die Kupferdrähte abgerissen waren oder ähnliches.Deshalb macht mir das ganze Spaß.Grüße,Stefan

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Re: Erklärungsversuch die erste ... ( Archiv-ID: 2722, Andre )

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Ursprünglich gepostet von: Andre
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um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-) Rubrik: servo160Gruß
»Hallo liebe 160er,
»ich habe ein Problem mit 2 meiner Servo 160 Motoren (alte Generation, nicht die neueren Blockmotoren) die einfach nicht richtig laufen wollen. Das Problem ist folgendes: die Motoren laufen nur bei Vollgas (Trafo auf Stufe 3, Handregler vollgas) aber dann auch nur mit niedriger Drehzahl. Auch reagieren Sie nicht auf den Handregler, d.h. Sie laufen praktisch immer mit gleicher Drehzahl. Nimmt man dann mehr als die Hälfte vom Gas weg, bleiben Sie stehen. Gleichzeitig überhitzen Sie aber sehr stark.
»Was ist hier wohl das Problem? Die Motoren sehen optisch absolut OK aus (keine losen Kupferdrähte, alle Kontakte OK)
»Kann es vielleicht sein, das die Kupferwicklung den Strom nicht mehr richtig leitet?
»Danke für eure Meinung hierzu und Grüße,
»Stefanhi stefan,so etwas ähnlich habe ich hier auch mit einem meiner motoren (v1). äußerlich ok und dennoch dieses phänomen. ich könnte mir vorstellen, dass diese motoren wegen überspannung oder zu hoher dauerbelastung irgendwann einmal irgendwo in den weiter unten liegenden kupferwicklungen der motorenanker zerstört wurden (durch gebrannt sind). der kupferdraht ist oft lackiert und durch die hitze beim durchbrennen könnte entfernte wicklungen demnach durch verschmelzen derart gebrückt werden, dass der motor zwar noch läuft, aber die erzeugte elektromagnetische induktion nur noch bei vollgas ausreicht, den massewiderstand des ankers zu überwinden. fällt die spannung unter einen bestimmten wert, geht eben nix mehr. ich stelle mir hier einfach parallel einen 3 anker vor, die nur 1/10 der leistung bringen können - demnach also auch bei vollgas eben "nur" super langsam drehen...um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-)GrußAndre

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Re: Erklärungsversuch die erste ... ( Archiv-ID: 2723, Stefan )

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Ursprünglich gepostet von: Stefan
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»um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-) Rubrik: servo160
»Gruß
»>Hallo liebe 160er,
»>ich habe ein Problem mit 2 meiner Servo 160 Motoren (alte Generation, nicht die neueren Blockmotoren) die einfach nicht richtig laufen wollen. Das Problem ist folgendes: die Motoren laufen nur bei Vollgas (Trafo auf Stufe 3, Handregler vollgas) aber dann auch nur mit niedriger Drehzahl. Auch reagieren Sie nicht auf den Handregler, d.h. Sie laufen praktisch immer mit gleicher Drehzahl. Nimmt man dann mehr als die Hälfte vom Gas weg, bleiben Sie stehen. Gleichzeitig überhitzen Sie aber sehr stark.
»>Was ist hier wohl das Problem? Die Motoren sehen optisch absolut OK aus (keine losen Kupferdrähte, alle Kontakte OK)
»>Kann es vielleicht sein, das die Kupferwicklung den Strom nicht mehr richtig leitet?
»>Danke für eure Meinung hierzu und Grüße,
»>Stefan
»hi stefan,
»so etwas ähnlich habe ich hier auch mit einem meiner motoren (v1). äußerlich ok und dennoch dieses phänomen. ich könnte mir vorstellen, dass diese motoren wegen überspannung oder zu hoher dauerbelastung irgendwann einmal irgendwo in den weiter unten liegenden kupferwicklungen der motorenanker zerstört wurden (durch gebrannt sind). der kupferdraht ist oft lackiert und durch die hitze beim durchbrennen könnte entfernte wicklungen demnach durch verschmelzen derart gebrückt werden, dass der motor zwar noch läuft, aber die erzeugte elektromagnetische induktion nur noch bei vollgas ausreicht, den massewiderstand des ankers zu überwinden. fällt die spannung unter einen bestimmten wert, geht eben nix mehr. ich stelle mir hier einfach parallel einen 3 anker vor, die nur 1/10 der leistung bringen können - demnach also auch bei vollgas eben "nur" super langsam drehen...
»um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-)
»Gruß
»AndreHi Andre,danke für Deine Antwort. Das heist ja eigentlich, Motoren ade, oder was hast Du mit dem Motor angestellt? (ausschlachten ...)Stefan

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Re: liegt noch rum :-( ( Archiv-ID: 2725, Andre )

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Ursprünglich gepostet von: Andre
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»>um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-) Rubrik: servo160
»>Gruß
»>>Hallo liebe 160er,
»>>ich habe ein Problem mit 2 meiner Servo 160 Motoren (alte Generation, nicht die neueren Blockmotoren) die einfach nicht richtig laufen wollen. Das Problem ist folgendes: die Motoren laufen nur bei Vollgas (Trafo auf Stufe 3, Handregler vollgas) aber dann auch nur mit niedriger Drehzahl. Auch reagieren Sie nicht auf den Handregler, d.h. Sie laufen praktisch immer mit gleicher Drehzahl. Nimmt man dann mehr als die Hälfte vom Gas weg, bleiben Sie stehen. Gleichzeitig überhitzen Sie aber sehr stark.
»>>Was ist hier wohl das Problem? Die Motoren sehen optisch absolut OK aus (keine losen Kupferdrähte, alle Kontakte OK)
»>>Kann es vielleicht sein, das die Kupferwicklung den Strom nicht mehr richtig leitet?
»>>Danke für eure Meinung hierzu und Grüße,
»>>Stefan
»>hi stefan,
»>so etwas ähnlich habe ich hier auch mit einem meiner motoren (v1). äußerlich ok und dennoch dieses phänomen. ich könnte mir vorstellen, dass diese motoren wegen überspannung oder zu hoher dauerbelastung irgendwann einmal irgendwo in den weiter unten liegenden kupferwicklungen der motorenanker zerstört wurden (durch gebrannt sind). der kupferdraht ist oft lackiert und durch die hitze beim durchbrennen könnte entfernte wicklungen demnach durch verschmelzen derart gebrückt werden, dass der motor zwar noch läuft, aber die erzeugte elektromagnetische induktion nur noch bei vollgas ausreicht, den massewiderstand des ankers zu überwinden. fällt die spannung unter einen bestimmten wert, geht eben nix mehr. ich stelle mir hier einfach parallel einen 3 anker vor, die nur 1/10 der leistung bringen können - demnach also auch bei vollgas eben "nur" super langsam drehen...
»>um das zu belegen, wäre es allerdings nötig, die anker einmal vollständig abzuwickeln und den draht genau zu überprüfen (ca. 11 Meter pro Anker ;-)
»>Gruß
»>Andre
»
»Hi Andre,
»danke für Deine Antwort. Das heist ja eigentlich, Motoren ade, oder was hast Du mit dem Motor angestellt? (ausschlachten ...)
»Stefan

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