kugelgelagerte Vorderräder mit variabler Spurbreite
Verfasst: Sa 31. Okt 2015, 10:36
Moin, Moin!
Gestern Abend..., im Dunste meines Ärgers über olle, beschädigte Achsschenkel, ausgeschlagene Hinterachsbuchsen usw. ,habe ich eine kleine Entdeckung gemacht!
Der Anlass ist einen SpurwechselSpeedHindi a la Rufus zu bauen und natürlich soll Meiner, Rufus´ Seinem und Jens´ Seinem eine winzige Nasenlänge vorraus sein!
Nachdem ich Mittwoch ordentlich an der Kiste, speziell Fahrwerk, gefeilt habe, donnerstag vormittag noch stolz verkündet habe: "Ich mach heut nachmittag noch´n Filmchen für die Spam Group..." ;...und leider feststellen musste :
"Was ist den heute mit der Kiste los??? Geht ja überhaupt gar nicht!!!"
...,habe ich mich wutentbrannt entschlossen, meine alten Tugenden wieder aufzugreifen.-> Kugellager an die Räder!
(Letztlich in meinem Fall, weiss ich jetzt, dass die Achsschenkel vorn definitiv am Ableben waren, in Kombination mit Alufelgen und WD 40 funktioniert das höchstens für zwei Minuten und was die Hinterachsbuchsen betrifft...,die waren eigentlich auch schon fertig!)
Das ich gern mit Kugellagern rummache, ist ja kein Geheimnis und Kugellager hier im Forum sind nicht wirklich was Neues.
Ich selber, ohne Forum , spiel mit Kugellagern seit 2006,... hin und wieder!
Größtes Problem ist ja meist die Lager einigermaßen exakt zentriert einzupassen und das halt eben für den Hausgebrauch, also auch mit zwei linksorientierten Händen, wackligem Werkzeug usw.
Deshalb hier meine Entdeckung...
Gestern hab ich mich also an die Vorderräder gemacht.
MacGyver ist mein Zeuge, ausser nem Bohrzwerg, ner Schlüsselfeile und natürlich nem Messschieber braucht man nicht mehr, als auf den Bildern zu sehen ist... es sei denn ich hab was vergessen...
Ziel ist es, dass Felgenhorn der Originalfelge für den Reifen als Aufnahme zu erhalten und das Innere der Felge durch ein Lager passgenau zu ersetzen. Also muss der Innendurchmesser des Rings, dem Aussendurchmesser des zukünftigen Lagers entsprechen...
Ich habe mir also eine Originalfelge genommen und den Stern mit dem Cutter rausgeschnitten/geknipst.Danach hab ich den konischen Korrundschleifer, nebst Bohrzwerg, zum Weiten des Felgenringes benutzt. Da dieser jedoch nicht dem Durchmesser des Lagers entspricht, kommt in meinem Fall nochmal der zweite Schleifer zur Anwendung. Schön mäßig drücken und eine nicht allzu hohe Drehzahl verwenden!Der Schleifer soll schleifen , nicht schmelzen! Danach sieht das dann so aus...,vor der Montage... Der Clou, Felge innen... Felge aussen..., oder wo auch immer... Nun noch zwei, drei Tröpfchen Sekundenkleber und fest ist das Ganze. Empfehle allerdings den Lagerrand etwas aufzurauhen.
Finde das ist eine sehr einfache Methode, mit eigentlich minderwertigem Werkzeug und auch eigentlich recht wenig Präzisionsaufwand, eben doch eine recht genaue Sache hinzubekommen.
Kugellager an den Rädern sind recht unempfindlich bei Verschmutzung und auch wenig wartungsintensiv.
Die Räder laufen ebenfalls ziemlich spielfrei, sodass dabei auch eine mögliche Fehlerquelle für schlechtes Spur/Lenkverhalten entfällt...
Wer es noch toller haben will, entfettet die Lager in einem Waschbenzinbad und ölt diese dann nur noch leicht nach. Damit reduziert man den Reibungswiderstand nochmals...
Vielleicht ist der Beitrag ja was für den Einen oder Anderen...
Viele Grüsse von der tupolevschen F.E.!
Gestern Abend..., im Dunste meines Ärgers über olle, beschädigte Achsschenkel, ausgeschlagene Hinterachsbuchsen usw. ,habe ich eine kleine Entdeckung gemacht!
Der Anlass ist einen SpurwechselSpeedHindi a la Rufus zu bauen und natürlich soll Meiner, Rufus´ Seinem und Jens´ Seinem eine winzige Nasenlänge vorraus sein!
Nachdem ich Mittwoch ordentlich an der Kiste, speziell Fahrwerk, gefeilt habe, donnerstag vormittag noch stolz verkündet habe: "Ich mach heut nachmittag noch´n Filmchen für die Spam Group..." ;...und leider feststellen musste :
"Was ist den heute mit der Kiste los??? Geht ja überhaupt gar nicht!!!"
...,habe ich mich wutentbrannt entschlossen, meine alten Tugenden wieder aufzugreifen.-> Kugellager an die Räder!
(Letztlich in meinem Fall, weiss ich jetzt, dass die Achsschenkel vorn definitiv am Ableben waren, in Kombination mit Alufelgen und WD 40 funktioniert das höchstens für zwei Minuten und was die Hinterachsbuchsen betrifft...,die waren eigentlich auch schon fertig!)
Das ich gern mit Kugellagern rummache, ist ja kein Geheimnis und Kugellager hier im Forum sind nicht wirklich was Neues.
Ich selber, ohne Forum , spiel mit Kugellagern seit 2006,... hin und wieder!
Größtes Problem ist ja meist die Lager einigermaßen exakt zentriert einzupassen und das halt eben für den Hausgebrauch, also auch mit zwei linksorientierten Händen, wackligem Werkzeug usw.
Deshalb hier meine Entdeckung...
Gestern hab ich mich also an die Vorderräder gemacht.
MacGyver ist mein Zeuge, ausser nem Bohrzwerg, ner Schlüsselfeile und natürlich nem Messschieber braucht man nicht mehr, als auf den Bildern zu sehen ist... es sei denn ich hab was vergessen...
Ziel ist es, dass Felgenhorn der Originalfelge für den Reifen als Aufnahme zu erhalten und das Innere der Felge durch ein Lager passgenau zu ersetzen. Also muss der Innendurchmesser des Rings, dem Aussendurchmesser des zukünftigen Lagers entsprechen...
Ich habe mir also eine Originalfelge genommen und den Stern mit dem Cutter rausgeschnitten/geknipst.Danach hab ich den konischen Korrundschleifer, nebst Bohrzwerg, zum Weiten des Felgenringes benutzt. Da dieser jedoch nicht dem Durchmesser des Lagers entspricht, kommt in meinem Fall nochmal der zweite Schleifer zur Anwendung. Schön mäßig drücken und eine nicht allzu hohe Drehzahl verwenden!Der Schleifer soll schleifen , nicht schmelzen! Danach sieht das dann so aus...,vor der Montage... Der Clou, Felge innen... Felge aussen..., oder wo auch immer... Nun noch zwei, drei Tröpfchen Sekundenkleber und fest ist das Ganze. Empfehle allerdings den Lagerrand etwas aufzurauhen.
Finde das ist eine sehr einfache Methode, mit eigentlich minderwertigem Werkzeug und auch eigentlich recht wenig Präzisionsaufwand, eben doch eine recht genaue Sache hinzubekommen.
Kugellager an den Rädern sind recht unempfindlich bei Verschmutzung und auch wenig wartungsintensiv.
Die Räder laufen ebenfalls ziemlich spielfrei, sodass dabei auch eine mögliche Fehlerquelle für schlechtes Spur/Lenkverhalten entfällt...
Wer es noch toller haben will, entfettet die Lager in einem Waschbenzinbad und ölt diese dann nur noch leicht nach. Damit reduziert man den Reibungswiderstand nochmals...
Vielleicht ist der Beitrag ja was für den Einen oder Anderen...
Viele Grüsse von der tupolevschen F.E.!