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Ritzelklemmer ?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:17
von Archiv
Ursprünglich gepostet von: Carrera124
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Gestern hatte ich einen Defekt der mir so noch nie passiert ist: mittendrin hat ein Fahrwerk mit Rennmotor plötzlich den Dienst verweigert. Außer Brumm und Stink war nichts weiter. Da ich den Wagen erst neu aufgebaut hatte, dachte ich dass der Motor hin ist... also Motor ausgebaut und siehe da, er dreht völlig normal. Allerdings war irgendwas am/im Ritzelkäfig blockiert, die beiden Zahnräder waren fest (bzw. eines der beiden, konnte nicht herausfinden welches). Mit sanfter Gewalt und etwas Öl funktioniert es dann wieder :-| muss ich das jetzt in zukunft prophylaktisch bei jedem neu aufgebauten Fahrzeug machen ? wie macht ihr das ?

Re:Ritzelklemmer ?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:25
von oerk
Bezieht sich auf Post : 9870
Importiert aus MyLittleForum-Archiv (Servo-Forum 2004-2013)
» Gestern hatte ich einen Defekt der mir so noch nie passiert ist: mittendrin
» hat ein Fahrwerk mit Rennmotor plötzlich den Dienst verweigert. Außer Brumm
» und Stink war nichts weiter. Da ich den Wagen erst neu aufgebaut hatte,
» dachte ich dass der Motor hin ist... also Motor ausgebaut und siehe da, er
» dreht völlig normal. Allerdings war irgendwas am/im Ritzelkäfig blockiert,
» die beiden Zahnräder waren fest (bzw. eines der beiden, konnte nicht
» herausfinden welches). Mit sanfter Gewalt und etwas Öl funktioniert es
» dann wieder :-| muss ich das jetzt in zukunft prophylaktisch bei jedem
» neu aufgebauten Fahrzeug machen ? wie macht ihr das ?

Hi CC,

hatte der Käfig zu viel Spiel? Ist eigentlich der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann.

Hatte ich bis jetzt nur einmal bei der 140er und selbst "repariertem" Ritzelkäfig. Der war allerdings nicht mehr zu retten.

Gruß,
oerk

Re:Ritzelklemmer ?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:47
von Archiv
Bezieht sich auf Post : 9871
Ursprünglich gepostet von: Carrera124
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» Hi CC,
»
» hatte der Käfig zu viel Spiel?

Nein, eher im gegenteil. Ich musste mit dem Schraubenzieher die Sache etwas aufweiten.

Ritzelschwingarmthese

Verfasst: Di 8. Nov 2005, 22:40
von lubomir
Bezieht sich auf Post : 9870
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Hi Chris

» Mit sanfter Gewalt und etwas Öl funktioniert es
» dann wieder :-| muss ich das jetzt in zukunft prophylaktisch bei jedem
» neu aufgebauten Fahrzeug machen ? wie macht ihr das ?

hatte das auch schon mal, allerdings nicht bei einem neuen, sondern bei einem sehr gebrauchten Motor.
Der vernietete Stahlstift, der durch das freischwingende Zahnrad hindurch die beiden Messingplättchen des Schwingarms zusammenhält (puh, versteht das wer?), hatte sich gelockert. Dadurch vedrehten sich die Ritzel gegeneinander und gingen an den Plättchen fest.


Wenn nun aber dieser Niet noch fest ist, so würde ich nachsehen, ob Ritzel des Schwingarms am Rand deformiert worden sind.

Das kann z.B. dann passieren, wenn die Ritzel nicht mittig in die Hinterachse einschwingen und folglich an den Rändern angemackert werden. Die Ritzel laufen dann immer unsauberer im Schwingarm und können dort mit der Zeit festgehen.

Ursache hierfür könnte wiederum folgendes sein:
-die Anschlüsse hinten am Motor wurden mit zu viel Lötzinn verlötet
oder
-die Drähte von Stromanschluss und Entstördrossel wurden über- statt nebeneinander verlötet

Die Lötbatzen drücken den Motor im Chassis dann gerade so viel nach vorne, dass die Geometrie des Antriebs nicht mehr ganz stimmt.

Für diese These spricht vielleicht auch, dass Du es mit Aufweiten wieder gängig bekommen hast.
An sich halte ich das aber für ungünstig, da die Ritzel im Arm möglichst wenig Spiel haben sollten, weil er sich sonst eben wieder der o.a. Niet vor der Zeit lockert.
Ein wenig Öl dagegen schadet ab er nie...

Gruss Lubomir