DoppelTraktion...t.D.T.
Verfasst: Mi 17. Feb 2016, 19:35
Moin Werte Gemeinde!
Ist schon ne Weile her ,seitdem ich hier das erste Mal etwas davon preis gegeben habe.
Ich wollte meine Lösung , den Fahrzeugen eine zweite angetriebene Hinterachse zu geben, allerdings erst soweit Reifen lassen, bis es auch verlässliche Ergebnisse gibt.
Wieso eigentlich eine zweite angetriebene Hinterachse?
Nun, irgendwann 2004 ,in vollster Unwissenheit und gesteigerter Erwartung, hab ich mir mal nen 140er Truck gekauft. Zu meinem Entsetzen war die zweite Achse nur ein Fake! Boah,war ich entäuscht!
Fand die Fahreigenschaften auch nicht wirklich eindrucksvoll, eher wie ne Oma oder ein etwas besserer Fahrschulwagen!
Das was ich erwartet habe, wurde kaum erfüllt!
Kein Dampf!..., nur ne gelähmte Zugmaschine mit einer etwas besseren Spurtreue, je nach Reifenwahl...
Das Thema Lastkraftwagen war dann jedenfalls erstmal gestrichen...
Nach dem Sommertreffen 2015 gings dann aber wieder los mit den Lastern! LKWs machen mir nämlich saumäßig Spaß!
Also Doppeltraktion! (ist außerdem die halbe Miete zum Allradantrieb!)
So ging es dann los... Baute dann "Lorraine" mit t.D.T. Version 1 Leider ergaben sich aber 2 gravierende Nachteile...
Die Doppeltraktion ist ohnehin sehr materialintensiv, da man quasi einen zweiten Hinterwagen benötigt.(wg. 2ter Ritzelkäfig, Hinterachse und Chassieteil. Bei der V1 habe ich alledings noch zwei weitere Hindistarrgetriebe verwendet...
=> recht häßlich, wenn man für ein Fahrzeug 3 Weitere schlachten muss!
Ein weiterer Nachteil ist, durch die Anordnung der "Oberen Welle" und deren Lagerböcke, dass sich der Schwerpunkt des Fahrwerks ungünstig nach oben verlagert hat.
Ist zwar kein Megadrama, aber jedes Gramm zählt irgendwann...
Da ein Fahrzeug nicht reicht, um aussagefähige Ergebnisse zu erhalten, entstand dann die zweite Version der t.D.T.!
Die V2 hab ich in den GeZETROS eingebaut, der auch karossentechnisch etwas leichter gestaltet wurde... 40!Gramm Unterschied... Deutlich niedriger und leichter in der Einstellung der Zahnräder zu handhaben. Ich entschied mich außerdem dazu, außer dem 2ten Ritzelkäfig, nebst Chassiehintern und Achse , nur noch Teile der UNI 132 zu verwenden! Der Hindibestand wird also nicht mehr geschröpft!
Das Resultat: Version Nr 2 ! Höhenvergleich V1 und V2... Ich geb einfach mal ein paar Bilder dazu, die ein wenig erklären, wie die Fahrwerke funktionieren und aufgebaut sind...
Es geht weniger darum eine Nachbauanleitung zu posten, sondern den Umfang dieses Antriebs zu zeigen...
Genügend technisch Versierte...; Denen, würde das wahrscheinlich schon reichen... Weitere Anmerkungen...
-die Motoren mussten selbstverständlich durch LilliputBühler ersetzt werden. NormalBühler haben wahrscheinlich mit Überspannung genügend Kraft, nur leider sind die nicht wirklich hitzefest. Der Kunststoff am Anker beginnt sehr schnell ,sich der Fliehkraft entsprechend, zu Verformen.
Auch die LilliBühler werden arg heiß, vertragen es aber wesentlich besser! Kein Kunststoff am Anker, und die Buchsen sind aus Sinterbronze. Muss man sich eigentlich nur Gedanken um den Kollektor und die Magneten machen.
Durch das Auffräsen des Gehäuses, habe ich versucht den Motor zusätzlich zu entlasten. Gibt keinen Grund warum man das nicht auch bei NormalBühlern funktioniert...
- die Getriebe erzeugen ein mordsmäßiges Klangerlebnis. Klingt eigentlich nur nach:" Gleich fliegts mir um die Ohren!"
Auch sollte man meinen, das hohe Drehmoment des LilliBühlers plus dem hohen Gewicht, lässt die Zahnräder vorzeitig ableben....
Tja, war aber nicht so...; und es gab wirklich böse Prügeleinsätze unter Zeugen...
Abschließend kann ich nur sagen:
"Meine Neugier, wie damalige Empörung, hat sich gelohnt!"
"Kann man mit ziemlich viel Dampf ordentlich Rocken!"
...muss man aber am Besten selbst Erleben!
Grüsse aussem Labor!
P.S. Wer Fragen hat, fragt!
Ist schon ne Weile her ,seitdem ich hier das erste Mal etwas davon preis gegeben habe.
Ich wollte meine Lösung , den Fahrzeugen eine zweite angetriebene Hinterachse zu geben, allerdings erst soweit Reifen lassen, bis es auch verlässliche Ergebnisse gibt.
Wieso eigentlich eine zweite angetriebene Hinterachse?
Nun, irgendwann 2004 ,in vollster Unwissenheit und gesteigerter Erwartung, hab ich mir mal nen 140er Truck gekauft. Zu meinem Entsetzen war die zweite Achse nur ein Fake! Boah,war ich entäuscht!
Fand die Fahreigenschaften auch nicht wirklich eindrucksvoll, eher wie ne Oma oder ein etwas besserer Fahrschulwagen!
Das was ich erwartet habe, wurde kaum erfüllt!
Kein Dampf!..., nur ne gelähmte Zugmaschine mit einer etwas besseren Spurtreue, je nach Reifenwahl...
Das Thema Lastkraftwagen war dann jedenfalls erstmal gestrichen...
Nach dem Sommertreffen 2015 gings dann aber wieder los mit den Lastern! LKWs machen mir nämlich saumäßig Spaß!
Also Doppeltraktion! (ist außerdem die halbe Miete zum Allradantrieb!)
So ging es dann los... Baute dann "Lorraine" mit t.D.T. Version 1 Leider ergaben sich aber 2 gravierende Nachteile...
Die Doppeltraktion ist ohnehin sehr materialintensiv, da man quasi einen zweiten Hinterwagen benötigt.(wg. 2ter Ritzelkäfig, Hinterachse und Chassieteil. Bei der V1 habe ich alledings noch zwei weitere Hindistarrgetriebe verwendet...
=> recht häßlich, wenn man für ein Fahrzeug 3 Weitere schlachten muss!
Ein weiterer Nachteil ist, durch die Anordnung der "Oberen Welle" und deren Lagerböcke, dass sich der Schwerpunkt des Fahrwerks ungünstig nach oben verlagert hat.
Ist zwar kein Megadrama, aber jedes Gramm zählt irgendwann...
Da ein Fahrzeug nicht reicht, um aussagefähige Ergebnisse zu erhalten, entstand dann die zweite Version der t.D.T.!
Die V2 hab ich in den GeZETROS eingebaut, der auch karossentechnisch etwas leichter gestaltet wurde... 40!Gramm Unterschied... Deutlich niedriger und leichter in der Einstellung der Zahnräder zu handhaben. Ich entschied mich außerdem dazu, außer dem 2ten Ritzelkäfig, nebst Chassiehintern und Achse , nur noch Teile der UNI 132 zu verwenden! Der Hindibestand wird also nicht mehr geschröpft!
Das Resultat: Version Nr 2 ! Höhenvergleich V1 und V2... Ich geb einfach mal ein paar Bilder dazu, die ein wenig erklären, wie die Fahrwerke funktionieren und aufgebaut sind...
Es geht weniger darum eine Nachbauanleitung zu posten, sondern den Umfang dieses Antriebs zu zeigen...
Genügend technisch Versierte...; Denen, würde das wahrscheinlich schon reichen... Weitere Anmerkungen...
-die Motoren mussten selbstverständlich durch LilliputBühler ersetzt werden. NormalBühler haben wahrscheinlich mit Überspannung genügend Kraft, nur leider sind die nicht wirklich hitzefest. Der Kunststoff am Anker beginnt sehr schnell ,sich der Fliehkraft entsprechend, zu Verformen.
Auch die LilliBühler werden arg heiß, vertragen es aber wesentlich besser! Kein Kunststoff am Anker, und die Buchsen sind aus Sinterbronze. Muss man sich eigentlich nur Gedanken um den Kollektor und die Magneten machen.
Durch das Auffräsen des Gehäuses, habe ich versucht den Motor zusätzlich zu entlasten. Gibt keinen Grund warum man das nicht auch bei NormalBühlern funktioniert...
- die Getriebe erzeugen ein mordsmäßiges Klangerlebnis. Klingt eigentlich nur nach:" Gleich fliegts mir um die Ohren!"
Auch sollte man meinen, das hohe Drehmoment des LilliBühlers plus dem hohen Gewicht, lässt die Zahnräder vorzeitig ableben....
Tja, war aber nicht so...; und es gab wirklich böse Prügeleinsätze unter Zeugen...
Abschließend kann ich nur sagen:
"Meine Neugier, wie damalige Empörung, hat sich gelohnt!"
"Kann man mit ziemlich viel Dampf ordentlich Rocken!"
...muss man aber am Besten selbst Erleben!
Grüsse aussem Labor!
P.S. Wer Fragen hat, fragt!