Der ASH und sein Kind (ASH-E)
Verfasst: Sa 12. Okt 2019, 23:39
Moin,
während in Ibbenbüren bestimmt gerade die Party tobt, möchte ich euch mein neuestes Erprobungsfahrzeug präsentieren.
Der ASH-E (für Experimental) ist dazu da, neue Techniken für den ASH auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und vielleicht das ein oder andere nachbaubar zu veröffentlichen.
Losgehen tuts mit dem Chassis: Es handelt sich um ein normales Hindichassis mit Permanentgetriebe. Dadurch kann ein wesentlich höheres Drehmoment erzielt werden. Bei den bisherigen 132er ASHs musste ich das Gewicht extrem reduzieren um ein befriedigendes Fahrverhalten zu bekommen, bei diesem ist das Gewicht ziemlich egal, es waren null Reifen-Experimente notwendig, also nichts im Vergleich zu dem Geschiss das ich mit anderen Fahrzeugen verbringen musste.
Aber wie soll ein Hindi-Chassis lenken? Mit einem Servo, natürlich! Somit dürfte dies das erste Servo-Fahrzeug mit einem echten Servo sein.
Als Herz kommt diesmal ein Arduino Nano zum Einsatz, weil ich mehr Ein- und Ausgänge, mehr Rechenleistung, und einen USB-Anschluss brauche: Zwei Akkus in Reihe sind wegen Standard-Motor und Hindi-Getriebe nötig, Gewicht ist ja gottseidank egal.
Karosse sieht (oder sah zuerst) so aus: Front ist vom Dickie Racing Truck, hinten ist ein zersägter Dickie-Auflieger zum Koffer verarbeitet worden.
Dieser Hindi soll nicht mit Barcodes auf die Bahn reagieren wie der ASH-B, sondern die Kurven selbst erkennen können und darauf reagieren. Auf dem Südtreffen haben wir das bereits ausgiebig diskutiert, die bevorzugte Lösung war eine mechanische Erkennung über die Führungshaken. Habe ich nach einiger Überlegung wieder verworfen und stattdessen ein Gyroskop eingebaut (Lage/Neigungssensor). Das ist die Platine ganz hinten im Fahrzeug.
Dank diesem Gyroskop merkt das Fahrzeug auf den ersten paar Zentimetern, dass es sich in einer Kurve befindet. Dank Permanentgetriebe geht das Abbremsen sehr schnell, was dann nach einigen Elektronik- und Softwareproblemen trotzdem gleich reibungslos funktioniert hat:
https://youtu.be/Cl07FUMhbMk
Kurios am Rande: die Software ist mit verbautem Gyroskop immer alle 20-60 Sekunden abgestürzt. Nach ein paar Tagen Fehlersuche bin ich drauf gekommen, dass der Motor seine Entstördrosseln wieder braucht, da sonst die Kommunikation zwischen den Modulen gestört ist. Die Dinger sind also doch zu was gut...
Das ist eine vielversprechende Technik, die ich mir auch in regulären ASHs vorstellen kann! An der Umsetzung wird gearbeitet.
Als nächstes habe ich Blinker, Scheinwerfer und Bremslicht eingebaut: Die Glubscher vorne sind ein Ultraschall-Sensor, der den Abstand zum vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug erkennen soll und entsprechend abbremsen bzw. Chaos auslösen.
Daran tüftle ich jetzt schon eine Weile, leider nehmen die Probleme kein Ende. Das Teil muss exakt eingebaut sein. Aktuell kriege ich noch laufend Fehlmessungen, weil der Servo das Ultraschall-Modul stört. Vermutlich muss eine separate Stromversorgung her.
Hoffentlich interessiert dieses Geschreibsel überhaupt jemanden. Vermutlich erzählt der Oerk wieder nur Stuss... egal.
während in Ibbenbüren bestimmt gerade die Party tobt, möchte ich euch mein neuestes Erprobungsfahrzeug präsentieren.
Der ASH-E (für Experimental) ist dazu da, neue Techniken für den ASH auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und vielleicht das ein oder andere nachbaubar zu veröffentlichen.
Losgehen tuts mit dem Chassis: Es handelt sich um ein normales Hindichassis mit Permanentgetriebe. Dadurch kann ein wesentlich höheres Drehmoment erzielt werden. Bei den bisherigen 132er ASHs musste ich das Gewicht extrem reduzieren um ein befriedigendes Fahrverhalten zu bekommen, bei diesem ist das Gewicht ziemlich egal, es waren null Reifen-Experimente notwendig, also nichts im Vergleich zu dem Geschiss das ich mit anderen Fahrzeugen verbringen musste.
Aber wie soll ein Hindi-Chassis lenken? Mit einem Servo, natürlich! Somit dürfte dies das erste Servo-Fahrzeug mit einem echten Servo sein.
Als Herz kommt diesmal ein Arduino Nano zum Einsatz, weil ich mehr Ein- und Ausgänge, mehr Rechenleistung, und einen USB-Anschluss brauche: Zwei Akkus in Reihe sind wegen Standard-Motor und Hindi-Getriebe nötig, Gewicht ist ja gottseidank egal.
Karosse sieht (oder sah zuerst) so aus: Front ist vom Dickie Racing Truck, hinten ist ein zersägter Dickie-Auflieger zum Koffer verarbeitet worden.
Dieser Hindi soll nicht mit Barcodes auf die Bahn reagieren wie der ASH-B, sondern die Kurven selbst erkennen können und darauf reagieren. Auf dem Südtreffen haben wir das bereits ausgiebig diskutiert, die bevorzugte Lösung war eine mechanische Erkennung über die Führungshaken. Habe ich nach einiger Überlegung wieder verworfen und stattdessen ein Gyroskop eingebaut (Lage/Neigungssensor). Das ist die Platine ganz hinten im Fahrzeug.
Dank diesem Gyroskop merkt das Fahrzeug auf den ersten paar Zentimetern, dass es sich in einer Kurve befindet. Dank Permanentgetriebe geht das Abbremsen sehr schnell, was dann nach einigen Elektronik- und Softwareproblemen trotzdem gleich reibungslos funktioniert hat:
https://youtu.be/Cl07FUMhbMk
Kurios am Rande: die Software ist mit verbautem Gyroskop immer alle 20-60 Sekunden abgestürzt. Nach ein paar Tagen Fehlersuche bin ich drauf gekommen, dass der Motor seine Entstördrosseln wieder braucht, da sonst die Kommunikation zwischen den Modulen gestört ist. Die Dinger sind also doch zu was gut...
Das ist eine vielversprechende Technik, die ich mir auch in regulären ASHs vorstellen kann! An der Umsetzung wird gearbeitet.
Als nächstes habe ich Blinker, Scheinwerfer und Bremslicht eingebaut: Die Glubscher vorne sind ein Ultraschall-Sensor, der den Abstand zum vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug erkennen soll und entsprechend abbremsen bzw. Chaos auslösen.
Daran tüftle ich jetzt schon eine Weile, leider nehmen die Probleme kein Ende. Das Teil muss exakt eingebaut sein. Aktuell kriege ich noch laufend Fehlmessungen, weil der Servo das Ultraschall-Modul stört. Vermutlich muss eine separate Stromversorgung her.
Hoffentlich interessiert dieses Geschreibsel überhaupt jemanden. Vermutlich erzählt der Oerk wieder nur Stuss... egal.