Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Servo-Treffen - Planung, Anmeldung und Organisation
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Servomicha
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Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von Servomicha »

Bis auf ein Defizit war das lange Wochenende sehr schön und das möchte ich hier noch mal ansprechen.
Vorweg das ist keine Wertung dessen was David da auf die Beine gestellt hat sonder bezieht sich lediglich auf die Umsetzung bei unseren Turnieren.

Im Vorfeld habe ich mich ja schon über den Ablauf und Ausführung der Turniere ausgesprochen und um ein Meinungsbild gebeten was sich sehr in Grenzen gehalten hat.
Vor Ort wurde dann ein Kompromiss vorgeschlagen mit dem ich mich auch anfreunden konnte.
Die Vorrennen sollten Digital mit mehrerer Fahrern und anschließend die Finalrunden dann wie gehabt 1:1 analog ausgefochten werden. Leider kam dann Alles anders wie gedacht.

Die 132er wurden komplett digital ausgetragen und bei der 140er wurde dann nach einer nicht repräsentativen Abstimmung auch alles digital gefahren.
Und das schlimmste war das es Teilnehmer bei denen speziell das 140er Rennen einen hohen Stellenwert hat nicht teilnehmen durften bzw. nicht nachnominiert werden konnten.

Anzumerken ist noch das Ganze drum herum mit STOP und der Vorgehensweise wie bei Chaos auf der Strecke die Wagen wieder eingesetzt werden.
Die Vergangenheit hat ja oft genug gezeigt das dies auch immer zu vielen Diskussionen führte aber jetzt mit
5 Fahrzeugen auf einer dafür viel zu kurzen Stecke war das dann doch nur der blanke Wahnsinn.
Wenn dann sollten auch hier klare Regeln gelten und nicht nach gut Dünken gehandelt werden.
Das soll keine Wertung der Einsetzer sein die sich hierfür bereitgestellt haben.

Das mit mehr als 2 Fahrzeugen die Servo zu befahren ja der ewige Traum ist und Helmut da ja schon mit DFB tolles geleistet haht aber mal 8 Fahrzeuge ist ja der Wahnsinn.
Dafür bräuchte man aber auch eine entsprechend große Strecke.
Ist aber nix für knallharte Rennen sonder als perfektioniertes Servospielzeug zu betrachten.

Ich für meinen Teil bin von dem Ablauf der Turniere sehr enttäuscht und werde Stand Heute demnächst nur noch Bier und vielleicht noch die Wickelkiste mitbringen da ich wieder mal nicht zum wickeln gekommen bin.

Gruß Micha
Zuletzt geändert von Servomicha am Mo 30. Jan 2023, 13:02, insgesamt 2-mal geändert.
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hobby132
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Re: Wintertreffen 2023: 26.-29.01. in Homberg / Efze

Beitrag von hobby132 »

Bin auch wieder gut zu Hause angekommen nach einem rundum schönen Wochenende mit vielen alten aber auch neuen Gesichtern!
Da für mich bei den Rennen eher der Spaßfaktor am gemeinsamen Fahren im Vordergrund steht, ist mir seit jeher der Austragungsmodus immer ziemlich Wurschd gewesenDass digital fahren Spaß machen kann, haben wir ja in Ausham zur genüge getestet mit 8 oder 9 Fahrern gleichzeitig und deutlich geringerer Crash-Quote. Vielleicht ist es tatsächlich etwas schwierig, wenn zu viele Leute mit der "Brechstange" auf zu kleinem Raum unterwegs sind.

Im Sommer wirds eh wieder deutlich entspannter, da liegt der Fokus ja nicht so auf den Rennen.

Für mich war eher die Gesamtlänge der Rennen etwas zäh. Deshalb habe ich mir überlegt, wie man ganze etwas kurzweiliger gestalten kann und vielleicht auch den Anreiz für Neulinge oder Gelegenheitsfahrer erhöhen könnte. Das ganze sindnur spontane Ideen, vielleicht teilweise nicht zu Ende gedacht:

1. Wie wäre es, wenn man die Rennserien vorab teilt in die Profis und die Amateure? Wer bei den Profis um die Pokale mitfahren will, muss sich auf der entsprechenden Strecke im Vorfeld anhand seiner Bestzeit "qualifizieren". Wer keine gute (oder gar keine) Rundenzeit bei Turnierbeginn vorweisen kann, landet in der Amateurklasse. Die Gesamtzeit wäre ähnlich, für die einzelnen Teilnehmer aber weniger Rennen / Zeitaufwand insgesamt. Und eine Amateur-Urkunde kann vielleicht auch ein Anreiz sein, es im nächsten Jahr mit den Profis aufzunehmen.

2. Ich persönlich finde den Gedanken zumindest interessant, ein Finale um die Plätze 1-3 mit drei Fahrern digital auszutragen. Das ist immer noch überschaubar und erhöht in meinen AUgen den Charakter eines klassichen Rennens. Natürlich müssten dafür entsprechende Voraussetzungen gegeben sein (z.B. kurzfristige Ausstattung des eigenen Fahrzeugs mit "Leihdecoder"). Das war nur mal so ein Gedanke, den man vielleicht mal im Sommer oder in einem Amateurrennen ausprobieren kann, um zu sehen, ob das was taugt oder für die Tonne ist.

3. Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr, wie sonst der Rennmodus in der Vorrunde war, aber man könnte natürlich (analog zu fast allen Sportturnieren) das ganze zeitlich Straffen, wenn nicht jeder gegen jeden antritt, sondern nur innerhalb vorher ausgeloster Kleingruppen etc. und ab dann K.O. Runde.

Aber noch mal zurück zum Wesentlichen:
Schön wars, hat mich gefreut und bis Juni! Und dann hoffentlich mit Berts 160er!

Gruß Sammy
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oerk
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von oerk »

Micha, Sammy - ich habe eure Beiträge in einen neuen Thread ausgelagert, weil ich die Diskussion für wichtig halte. Werde mich auch gleich noch dazu äußern.

ICH BITTE UM REGE BETEILIGUNG!

Leider ist es immer so, dass auf den Treffen oder auch in diversen Chatgruppen jeder eine Meinung dazu hat, die wenigsten aber sich aufraffen, diese auch im Forum kundzutun. Vielleicht sollten wir es in Zukunft wirklich so handhaben - wer seine Meinung nicht hier kundtut, hat halt einfach Pech gehabt.

Allen wird man es sowieso nie recht machen können.
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oerk
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von oerk »

Dass das erste Digitalturnier nicht perfekt wird, war hoffentlich jedem klar. Deinen Unmut kann ich zum Teil nachvollziehen, Micha.
Servomicha hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 18:29 Vor Ort wurde dann ein Kompromiss vorgeschlagen mit dem ich mich auch anfreunden konnte.
Die Vorrennen sollten Digital mit mehrerer Fahrern und anschließend die Finalrunden dann wie gehabt 1:1 analog ausgefochten werden. Leider kam dann Alles anders wie gedacht.
Ja, ich nehme an wohl hauptsächlich aus Zeitgründen. Deswegen wäre es wichtig, die Länge insgesamt zu verkürzen.
Servomicha hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 18:29 Die 132er wurden komplett digital ausgetragen und bei der 140er wurde dann nach einer nicht repräsentativen Abstimmung auch alles digital gefahren.
Und das schlimmste war das es Teilnehmer bei denen speziell das 140er Rennen einen hohen Stellenwert hat nicht teilnehmen durften bzw. nicht nachnominiert werden konnten.
Das habe ich nicht mitbekommen.
Servomicha hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 18:29 Anzumerken ist noch das Ganze drum herum mit STOP und der Vorgehensweise wie bei Chaos auf der Strecke die Wagen wieder eingesetzt werden.
Die Vergangenheit hat ja oft genug gezeigt das dies auch immer zu vielen Diskussionen führte aber jetzt mit
5 Fahrzeugen auf einer dafür viel zu kurzen Stecke war das dann doch nur der blanke Wahnsinn.
Wenn dann sollten auch hier klare Regeln gelten und nicht nach gut Dünken gehandelt werden.
Das soll keine Wertung der Einsetzer sein die sich hierfür bereitgestellt haben.
140er habe ich nicht gesehen, aber bei der 132er ist mir das auch aufgefallen. Ich wollte nichts dazu sagen, um den ohnehin schon langwierigen Rennablauf nicht noch weiter zu stören.

Es sollte allen Einsetzern von Anfang an klar kommuniziert werden, dass der Unfallverursacher immer hinten eingesetzt werden. Der Klassiker: ein Auto dreht sich in der Innenkurve, ein anderes fährt drauf. Da muss das erste Auto ganz klar nach hinten. Es ist aber meistens anders gemacht worden.

Zu einem STOP sollte es kommen, wenn mehr als zwei Fahrzeuge beteiligt sind, oder wenn ein Auto gar nicht mehr fährt - aber in diesem Fall die Differenzierung zu finden wird schwierig, komme ich gleich noch dazu.
Servomicha hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 18:29 Ich für meinen Teil bin von dem Ablauf der Turniere sehr enttäuscht und werde Stand Heute demnächst nur noch Bier und vielleicht noch die Wickelkiste mitbringen da ich wieder mal nicht zum wickeln gekommen bin.
Das wäre sehr schade.
hobby132 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 00:54 Im Sommer wirds eh wieder deutlich entspannter, da liegt der Fokus ja nicht so auf den Rennen.
Sagst du. David und Olivier wollen im Sommer definitiv Rennen fahren. Aber vielleicht ist das ja eine gute Gelegenheit, das ohne die übliche Verbissenheit ausprobieren zu können.
hobby132 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 00:54 1. Wie wäre es, wenn man die Rennserien vorab teilt in die Profis und die Amateure? Wer bei den Profis um die Pokale mitfahren will, muss sich auf der entsprechenden Strecke im Vorfeld anhand seiner Bestzeit "qualifizieren". Wer keine gute (oder gar keine) Rundenzeit bei Turnierbeginn vorweisen kann, landet in der Amateurklasse. Die Gesamtzeit wäre ähnlich, für die einzelnen Teilnehmer aber weniger Rennen / Zeitaufwand insgesamt. Und eine Amateur-Urkunde kann vielleicht auch ein Anreiz sein, es im nächsten Jahr mit den Profis aufzunehmen.
Klingt nicht schlecht, verkompliziert aber den gesamten Ablauf.
hobby132 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 00:54 2. Ich persönlich finde den Gedanken zumindest interessant, ein Finale um die Plätze 1-3 mit drei Fahrern digital auszutragen. Das ist immer noch überschaubar und erhöht in meinen AUgen den Charakter eines klassichen Rennens. Natürlich müssten dafür entsprechende Voraussetzungen gegeben sein (z.B. kurzfristige Ausstattung des eigenen Fahrzeugs mit "Leihdecoder"). Das war nur mal so ein Gedanke, den man vielleicht mal im Sommer oder in einem Amateurrennen ausprobieren kann, um zu sehen, ob das was taugt oder für die Tonne ist.
Das ließe sich gut mit meinem Vorschlag unten vereinbaren. Ja, würde ich gerne mal testen.
hobby132 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 00:54 3. Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr, wie sonst der Rennmodus in der Vorrunde war, aber man könnte natürlich (analog zu fast allen Sportturnieren) das ganze zeitlich Straffen, wenn nicht jeder gegen jeden antritt, sondern nur innerhalb vorher ausgeloster Kleingruppen etc. und ab dann K.O. Runde.
Das auch, siehe unten.

Was mir persönlich aufgefallen ist:
Bin ja nur 132er gefahren. Die Idee dahinter war, gestellte Fahrzeuge zu haben und durchzuwechseln, um Chancengleichheit zu haben. Nur funktioniert das bei der 132er nicht wie erhofft, weil alles immer vom jeweiligen Zustand der Schleifer abhängt. Selbst wenn man sie unmittelbar vorher richtet, kann es passieren dass das Auto die ersten paar Runden richtig mies läuft, bis sich die Schleifer auf die neue Position eingeschliffen haben. Soweit ich mitbekommen habe, gab es diese Probleme beim 140er Turnier nicht.

Ich weiß dass Michi nur gut präparierte Autos zur Verfügung stellt. Eigentlich fahren alle seine Autos gut. Und trotzdem - und das ist keine Kritik an Personen oder an den Fahrzeugen! - sind praktisch alle fünf Autos, die ich gefahren bin, wie die letzten Gurken gelaufen. Praktisch alle hatten Schleiferprobleme, eins lief nur auf der rechten Seite einigermaßen, ein anderes hat Lenkbefehle um ein Zehntel zu spät umgesetzt, was in der Schikane tödlich ist, wieder ein anderes hat teilweise gar nicht gelenkt - das passiert halt, wenn der von der DAVIC-Box ausgesendete Lenkbefehl gar nicht beim Fahrzeug ankommt, ein Problem das es analog nicht gibt.

Und gerade deswegen plädiere ich sehr stark dafür, das 132er Rennen wieder mit eigenen Fahrzeugen durchzuführen! Vorteile davon:
- Michi ist deutlich entlastet
- weniger Frust, weil die jeweiligen Fahrzeuge nicht stundenlang am Stück laufen müssen, und die Beteiligten die Schuld nicht auf das (gestellte) Auto schieben können
- deutliche Verkürzung, weil nicht mehr jeder Fahrer durch alle Autos rotieren muss
Das ginge auch mit gestellten Decodern, ein Fahrzeug drauf vorzubereiten ist kein Problem. Wer gar keins hat kann ein Leihfahrzeug kriegen.

Was mir noch aufgefallen ist:
132 hatte aus meiner Sicht leider wenig Renncharakter, weil aufgrund Schleifer und geringer Spannung die Fahrzeuge praktisch keine Beschleunigung mehr aufgewiesen haben. Dann geht es eigentlich nur noch darum, die paar Innenkurven und die Spurwechsel möglichst sauber zu fahren, der Rest ist mehr oder weniger Glück. Wie wäre es denn, nur noch vier Fahrer und dafür 2 Volt mehr auf der Bahn zu haben?

Ganz andere Vorschläge:
- wir machen im Winter analog wie gehabt und im Sommer (hoffentlich entspannte) Digitalrennen
- was spricht dagegen, wenn die Interessierten ihr Analogturnier selbst auf die Beine stellen? Da die Kritik hauptsächlich aus dem 140er Lager kam - macht doch ein Turnier und entlastet Michi damit? Kann dann auch zeitgleich zum 132er Digital stattfinden, wer an beiden teilnehmen möchte, muss sich für eines entscheiden.
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seal
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von seal »

Prinzipiell stellt sich für mich als Erstes die Frage, ob es ein entweder/oder bei den Turnieren geben sollte. Servo analog und Servo digital würde ich als zwei verschiedene Systeme (mit unterschiedlichen Anhängern) betrachten und daher auch mit unterschiedlichen Turnieren würdigen.

Meisterschaften z. B. analog im Winter und Digital im Sommer (s. oerk).

Wenn es aber ein entweder/oder geben sollte, weil es sonst zu viele Turniere gibt, spreche ich mich ganz klar für analog aus.

1. 80-90% der Treffen-Teilnehmer fahren analog und haben auch nur analoge Fahrzeuge. Das wird sich alleine aus Kostengründen wohl auch nicht ändern. Warum also Rennen - auch wenn das blöd klingt - nach dem Modus der Minderheit durchführen. Ist nicht fies gemeint.

2. Ich bin lediglich das materialvernichtende Mannschaftsrennen am Freitag mitgefahren und fand es vollkommen chaotisch. Für die Rennen am Samstag wurde daraus ja gelernt und etwas abgewandelt. Als Zuschauer empfand ich die Rennen aber vollkommen langweilig. Es war fast zu keinem Zeitpunkt ersichtlich, wer vorne liegt, geschweige denn, wer überhaupt welches Fahrzeug steuert. Am Ende war es dann auch unerheblich, ob man ein Rennen gewinnt (auf was es für mich bei Rennen ankommt!), sondern lediglich, wer die meisten Runden gefahren hat. Wenn also auf der Strecke durch ungeschicktere Fahrer viele Unfälle geschehen(und dadurch Stillstand), haben alle Teilnehmer dieses Rennens das Nachsehen in der Gesamtwertung, da weniger Runden gefahren werden können. Irgendjemand brachte vor Ort den passenden Vergleich - es wäre, als wenn die Fußballbundesliga nach Torverhältnis und nicht gewonnenen Spielen / Punkten entschieden würde.

3. Es gab für mich zwei spannende Rennen, bei dem man als Zuschauer genauso wie die Fahrer mitgefiebert hat. Und zwar die beiden analogen 160er Final-Läufe. Eins gegen eins, Fight um den Sieg, am Limit fahren, um wieder aufzuholen, nicht einfach "stoisch" Runden drehen. Dieses im eigenen Grenzbereich fahren fehlt meiner Meinung nach bei den Digtialrennen. Man versucht sich aus Ärger rauszuhalten, wird aber nicht auf Teufel komm raus überholen. Ist ja nicht unbedingt notwendig, da man nicht gewinnen muss, sondern nur möglichst viele Runden fahren.

4. Dauer der Digitalturniere war deutlich zu lang. Könnte man sicher durch Überarbeitung des Modus ändern. Stichwort eigene Fahrzeuge (s. oerk) mit Leihtransponder und Leihregler. Dann müsste aber auch jedem Fahrer (wie bei den analogen Rennen) möglich gemacht werden, die Spannung frei zu wählen, um die vorhandene Streuung der Motoren auszugleichen. Ich halte daher auch wenig von gleicher, begrenzter Spannung für alle.

Egal, ob aber letzendlich analog oder digital - es müssen klare Regeln her, an die sich dann aber auch gehalten wird! Mal eben zwischendurch oder kurz vor dem Rennen was daran ändern ist nicht geschickt und erzeugt Unmut.

Klare Regeln heißt auch, festzulegen, was man an Modifikationen bei Fahrzeugen (Alus, Kugellager, Rennmotoren, Fremdkarossen, Gewichte, Magneten) oder auch den Reglern (z. B. eingebaute Bremse) zulässt. Auch darüber muss hier mal gesprochen werden.
Servo 160 Ersatzteile-/Einstiegs-Thread:
https://servo-forum.de/phpBB3/viewtopic.php?f=4&t=4090

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marsmensch1313
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von marsmensch1313 »

Hallo

Also von der Sache an sich macht das digitale fahren auf jeden Fall Spaß.wie erwähnt, sind die Regeln ausschlaggebend.

1
Alle haben ein eigenes Fahrzeug,
Decoder wird gestellt oder ist im besitzt

2
Ausser Ortmann Reifen muß alles Standard sein.
Keine Kugellager ,Alufelgen usw.

3
Start Aufstellung eine schnelle Runde

4
Maximal 4 Autos
Finale wird unter den besten 4 ausgefahren.



So in etwa könnte ich es mir vorstellen.

Allerdings würden Malin und ich auch das Analoge Rennen bevorzugen und Digital als spaßrennen mit Wertung neben her laufen lassen.

Vg Andre
Zuletzt geändert von marsmensch1313 am Di 31. Jan 2023, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Servo 140 und 160
Carrera digital 132 - 124

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Servomicha
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von Servomicha »

Ob jetzt wieder so viele Regeln her müssen wie wir es in den Anfängen hatten ist fraglich.
Das hat auch nicht zu einer vernünftigen Austragung beigetragen.
Ob jetzt Ortmann oder RainerKassel oder Dieter Reifen zum Einsatz kommen – wer will das kontrollieren??
Und bei den Reglern sehe ich das auch kritisch da hat bereist jeder was anders im Fokus.
Da wird es auch schwierig oder Alle fahren Originale Carrera-Regler was dann auch keinem Spaß machen würde.
Klares No-Go meiner Meinung sind Rennmotoren und Magnete vielleicht auch noch Kugellager vorne wobei bei den 132er die meisten bereist alle Fahrzeuge auf Kugellager umgerüstet haben.

Ich denke der Fokus sollte nicht auf dem Material und deren Reglementierung sonder auf der Ausführung liegen und so wie es die letzten Jahre gelaufen ist fand ich es sehr gut. Zu viele Regeln machen den Spaß dann auch kaputt!

Mir war gar nicht bewusst wie das mit den Runden gezählt wurde das ergab ja wohl mal gar keinen Sinn.
Ich bin davon ausgegangen das Anhand von Platzierugen Punke vergeben wurde. KATSTROPHE!

Zum Thema Einsetzer.
Es kann z.B. nicht sein das einer in der Kurve stehen bleibt und das Einsetzen nicht zeitnah erfolg und dann der Gegner der noch ne halber Runde dahinter ist nach vorne gesetzt wird.
Ist bei mir so im 160er Rennen passiert und das in der letzten Runde da war ich raus aus dem Turnier – Schade.
Oder schlimmer noch bei 4+ Fahrern Alle die dann an die Stelle kommen nach vorne gesetzt werden.
Hier besteht Handlungsbedarf.
Das nach vorne setzen sollte nur dann erfolgen wenn die Fahrzeuge max. 30-40cm hintereinander her fahren.


Aktuell bin auch ich klarer Verfechter von analogen Rennen Mann gegen Mann / Frau gegen Mann.
Was nicht bedeutet das ich nie Digital fahren möchte aber frage mich was ist wenn Bert sein System Serienreif hat machen wir dann 3 verschiedene Turniere?
Zuletzt geändert von Servomicha am Mo 30. Jan 2023, 20:11, insgesamt 2-mal geändert.
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bert.50
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von bert.50 »

Für die Teilnahme an diesem Wintertreffen hatte auch ich einen analogen Porsche für S160 vorbereitet, um an den S160 Rennen teilzunehmen - da ich annahm, dass diese "Jahres-Meisterschaften" immer konventionell rein Analog ausgetragen werden. Und ich würde wirklich gerne wissen, wie sich mein Porsche im Vergleich mit Euren Flitzern schlägt...

Daher bin auch ich für Analoge Rennen wie bisher. Die Voraussetzungen sind für alle gleich, jeder kann sein eigenes Auto einfach mitnehmen und mitfahren. Ein starkes Argument ist auch die bereits erwähnte Spannung und Nachvollziehbarkeit für das Publikum. Und im analogen 1zu1 Duell gibt es keine Einflussfaktoren wie zu viele langsame Fahrer, das geborgte Auto, mangelhafte Technik oder STOP, die denn Rennfluß zunichte machen - der langsamere Fahrer bin dann im Zweifelsfall eben nur ich allein - das macht es doch viel einfacher ;-)

Digitaler Rennbetrieb kann Analog nie und nimmer ersetzen - ich sehe es als "Ergänzung"...

Kann mir gut vorstellen, das ESR System als Nebenattraktion zu sehen - und das muss nicht beim Wintertreffen sein. Da muss man keine große "Jahres-Meisterschaft" mit großem Starterfeld ausschreiben. Wenn sich z.B. fünf gleichgesinnte Romantiker der Nacht-Rally finden, tragen wir eine kleine "Nacht-Rennen Meisterschaft" unter uns aus, es gibt einen kleinen Siegerpreis und gut ist es. Wir hatten da in Ausham wirklich viel Spaß und Spannung ohne viele Unfälle - und die Zeit verflog leider viel zu schnell :-).
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ESR160 digital: echter Mehrfahrzeugbetrieb für die Servo 160 im Retro Look
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Servospeedway
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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von Servospeedway »

Mein größtes Problem war die Rennauswertung.
Ich habe, glaube ich, 4 von 5 140er Rennen gewonnen. Ich habe die zweitbeste Zeit gefahren und hatte mir schon einen Pokal erhofft.
Am Ende war ich nach Punkten Dritter und in der Gesamtwertung fünfter.
Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Alle anderen Beiträge kann ich auch unterschreiben.
Digital macht echt Bock, aber nicht im echten Rennbetrieb!
Ich liebe Zeitmessungen und den DSR, besucht mich doch auf:
http://www.servospeedway.de oder http://www.myservo.de

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Re: Diskussion Rennmodus Homberg - WICHTIG

Beitrag von Rufus »

Saarländischer Senf

Ich als nicht anwesender Mitfühlender bin der Überzeugung das alle die 10 Runden alleine mit 30 Volt
auf der 132er hinbekommen...auch diese gemeinsam mit 20 bis 22 Volt auf der Bahn klarkommen
....denke das muß nur langsamer werden für alle...dazu, wer vorne ist muß z.B. überwiegend auf
der rechten Seite bleiben...wie Autobahn real...Rechtsfahrgebot StVO § 2 Abs.2 :lol3:
Für heiße Rennen schwierig...denke an Geschicklichkeit und Übersicht, aber wie genau?...vor allem
awa an Spaß :banana: :dancing:
...140er ist wahrscheinlich nochmal bisschen anders...denke aber auch da...langsamer geht
das alles besser :bye:

...die Qualifizierung fürs Massenspektakel könnte innerhalb einer Stunde auch mit 30Volt funzen...Rundenanzahl frei :roll:
...un eine Rundenzeit-Vorgabe ist auch ne Möglickeit für mehrere Klassen.


Hab gerade wieder geträumt :roll: : ...immer nur dem Führenden die Lenkung elektronisch
ausschalten/blockieren...nur wie?...denke nicht umsetzbar?...das wäre ein spektakuläres Spektakel :tongue-wink:
bei wenig Fahrspannung :dancing: :driver:
Bild
.....lieber am Lenkrad drehen als am Rad.....

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