So, sehr zur Freude meiner Gattin habe ich die letzten Tage einige Zeit im Keller verbracht. Die erste Doppelgerade glänzt wieder.
Naja, geht zum Glück auch schneller:
Bei meiner obigen Beschreibung habe ich Schritt 2 abgewandelt: Die feuchte Vorreinigung mache ich nun mit einem gelb/schwarzen Haushaltsschwamm (grobe Seite nehmen) und dem guten alten Stahlfix. Mit klarem Wasser nachspülen. Es bleiben keine Rückstände und der Kunststoff leidet nicht so sehr (auch die Mittelmarkierung bleibt unbeschädigt). Häufig kann ich mir dann das Abschleifen komplett sparen und mache dann bei Schritt 6 weiter.
Ich weiß, Profis raten gerne davon ab, aber auf einer Nebenstrecke habe ich auch einen Feuersprung installiert. Leider habe ich mir beim Aufbau zwei Schanzen verballert; nach dem Reinigen, Arghhh!
Es ist jeweils beim Zusammenstecken mit der Schiene vor der Sprungschanze an einer Außenseite der kleine schwarze Pin abgebrochen, der den Schanzenteller hält. Erst wusste ich nicht warum. Beim Herumprobieren mit den kaputten Schanzen habe ich es aber herausbekommen:
Wie es eigentlich überall empfohlen wird, habe ich am Ende der Schienenreinigung immer brav die Pins der einzelnen Stromleiter aufgebogen, um den Kontakt zu verbessen. Bei normalen Schienen, wie Geraden, Kurven u.ä., ist es gar kein Problem, mehr Kraft beim Zusammenstecken aufzuwenden. Nur eben die Schanze kann das nicht so richtig ab.
Tut mir leid für deine Schanze. Seit ich den Tipp mit dem Aufbiegen bekommen habe (sicher schon einige Jahre her), bin ich nicht mehr auf die Idee gekommen, eine Sprungschanze einzubauen.
Unabhängig davon sollten sich die Schanzen problemlos wieder reparieren lassen, wenn die Bruchstelle glatt ist und sich das Plastik nicht zu sehr verbogen hat. Mit "Sekundenkleber kapillar" sollte das halten ohne die Funktion zu beeinträchtigen. Habe damit auch schon oft Schieneninnenführungen wieder angeklebt oder abgebrochene Verbindungszapfen (natürlich nur bei Schienen, wo es sich lohnt, z.B. K2).