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Hi Chris
» Mit sanfter Gewalt und etwas Öl funktioniert es
» dann wieder

muss ich das jetzt in zukunft prophylaktisch bei jedem
» neu aufgebauten Fahrzeug machen ? wie macht ihr das ?
hatte das auch schon mal, allerdings nicht bei einem neuen, sondern bei einem sehr gebrauchten Motor.
Der vernietete Stahlstift, der durch das freischwingende Zahnrad hindurch die beiden Messingplättchen des Schwingarms zusammenhält (puh, versteht das wer?), hatte sich gelockert. Dadurch vedrehten sich die Ritzel gegeneinander und gingen an den Plättchen fest.
Wenn nun aber dieser Niet noch fest ist, so würde ich nachsehen, ob Ritzel des Schwingarms am Rand deformiert worden sind.
Das kann z.B. dann passieren, wenn die Ritzel nicht mittig in die Hinterachse einschwingen und folglich an den Rändern angemackert werden. Die Ritzel laufen dann immer unsauberer im Schwingarm und können dort mit der Zeit festgehen.
Ursache hierfür könnte wiederum folgendes sein:
-die Anschlüsse hinten am Motor wurden mit zu viel Lötzinn verlötet
oder
-die Drähte von Stromanschluss und Entstördrossel wurden über- statt nebeneinander verlötet
Die Lötbatzen drücken den Motor im Chassis dann gerade so viel nach vorne, dass die Geometrie des Antriebs nicht mehr ganz stimmt.
Für diese These spricht vielleicht auch, dass Du es mit Aufweiten wieder gängig bekommen hast.
An sich halte ich das aber für ungünstig, da die Ritzel im Arm möglichst wenig Spiel haben sollten, weil er sich sonst eben wieder der o.a. Niet vor der Zeit lockert.
Ein wenig Öl dagegen schadet ab er nie...
Gruss Lubomir