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Re:12V und Wechsler

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 12:15
von oerk
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» » Der Preis ist aber der Hammer!
» »
» » Da kann man doch auch zwei stinknormale 12V-Relais mit einem Wechsler
» für
» » ein paar Euro verwenden. Paar Kabel und Stecker dran, fertig.
»
» Hi oerk,
»
» wieso zwei 12V-Relais und was ist ein Wechsler? Kenn mich elektrisch
» leider net so aus. Welche Teile wären das denn bei Conrad, wie muss man
» die verbauen und halten die auch ohne Probs die gebrückte Leistung aus?
»
» Danke & LG,
» AndiZ

Hallo AndiZ,

vorsicht, Angaben ohne Gewähr:

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Servicestation mit eigenem Trafo betrieben. Diese muss dann über das Relais die Fahrspannung des eigentlichen Trafos durch- und abschalten können. Mit welcher Spannung das Relais betrieben wird, ist also relativ egal - 12V dürften in Ordnung sein, also benötigst du ein Relais, das bei 12V schaltet (Genau 12V müssen nicht eingehalten werden. Die meisten Relais werden schon bei 11-11,5V schalten, aber notfalls auch mehr Spannung verkraften).

Am Ausgang eines Relais kann eine wesentlich höhere Spannung geschaltet werden. Selbst kleine Relais können bis zu 250V und 3A schalten. Darüber musst du dir keine Gedanken machen.

Du musst jede Spur getrennt schalten können, daher zwei Relais. Die Wechsler sind die "Ausgänge" des Relais. Da du pro Relais nur einen Ausgang brauchst, auch nur ein Wechsler.

Das hier dürfte z.B. funktionieren, es gibt aber auch X-andere Typen, die verwendet werden können. Keine bistabilen!

Gruß,
Stefan

Re:Carrera Relais - an AndiK.

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 12:21
von oerk
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» » Der Preis ist aber der Hammer!
» »
» » Da kann man doch auch zwei stinknormale 12V-Relais mit einem Wechsler
» für
» » ein paar Euro verwenden. Paar Kabel und Stecker dran, fertig.
»
» Da geb ich dir vollkommen recht, Stefan !
» sehr pragmatisch und ökonomisch gedacht !
» Aber das ist eben die Aura von antiquarischem Spielzeug !

Da hast du natürlich recht, den Nostalgie-Faktor habe ich nicht bedacht. Von meinem Standpunkt aus gesehen, muss ich nicht mehr Geld für etwas ausgeben, was ich selbst billiger und schöner umsetzen kann (entsprechend kleine Relais könnten sich auch direkt in die Servicestation einbauen lassen).

Was ich bei der Umsetzung nicht verstanden habe: Die Servicestation "misst" ja eigentlich den Verbrauch über die Drückerstellung. Wie kann das noch funktionieren, wenn ihr die Fahrspannung nicht mehr direkt durch die Servicestation durchleitet, sondern nur noch durch sie schalten lasst? Damit liegt ja an der Tanke durch die eigene Stromversorgung immer die gleiche Spannung an, egal wieviel verbraucht wird.

»
» man muß ja auch nicht 100 Dittscher für eine Servicestation ausgeben
» oder wie neulich 140 bei Ebay für einen Racingcomputer
» (wo noch nicht mal klar war, ob der überhaupt funktioniert!)
» die Sprit-Tanken-Funktion gibt es ja auch in modernen
» Slotrace-Programmen.
»
» AndiK.

Muss eh noch über etwas anderes mit dir sprechen, schreib dir gleich noch eine E-Mail.

Re: Gepflegter Vorkriegsstandart

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 12:24
von Archiv
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Also bei ebay gehen pro Jahr so 1-2 von den Relais über den Tisch, kosten so ca. 20 € also nicht die Welt. Auf der Slotmania könnte man vielleicht auch fündig werden, hab aber noch nicht aktiv danach gekuckt.

Umsetzung wg. Verbrauch

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:13
von Archiv
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» Was ich bei der Umsetzung nicht verstanden habe: Die Servicestation
» "misst" ja eigentlich den Verbrauch über die Drückerstellung. Wie kann das
» noch funktionieren, wenn ihr die Fahrspannung nicht mehr direkt durch die
» Servicestation durchleitet, sondern nur noch durch sie schalten lasst?
» Damit liegt ja an der Tanke durch die eigene Stromversorgung immer die
» gleiche Spannung an, egal wieviel verbraucht wird.

Lt. meinem Verständis ist die hier gezeigte Lösung nur für den "Standgasbetrieb" und der Stromabschaltung relevant. Die Leistungsminderung bei den Autos kann auch nur in diesem Ausmaß kompensiert werden.
Der Verbrauch mittels Drücker wird ja vom eigentlichem Spurtrafo (A od. B) über das graue Flachband an die Servicestation dazu gegeben. Insoferne sollte das schon funktionieren. Habe aber deshalb schon weiter oben gefragt, ob durch diese Dazugabe nicht noch immer eine Leistungsminderung bei den Autos anliegt, da ich ja quasi mit dem Drücker zwei Verbraucher ansteuere, den vom Auto und den Stellmotor aus der Differenz von Verbrauch zu Standgas.

Hoffe das war richtig und verständlich....

LG, AndiZ

Leerlaufspannung

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:21
von Archiv
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» Solange kein Auto oder ähnlich niederohmiger Verbraucher auf der Bahn
» steht, messt ihr lediglich die Leerlaufspannung - die ist deutlich höher
» als die Nennspannung.
»
» Also: Auto auf die Bahn stellen und hochbocken, dann messen.

Okay. :gruebel:
Dann verzeiht mir bitte noch die laienhafte Frage warum die Nennspannung relevant ist und nicht die Leerlaufspannung, z.B. für Beurteilung ob die Servicestation das aushält, ob Elkos richtig dimensioniert sind, ob es der Motor schafft usw. Dachte immer, das diese Teile ab Einschalten der Trafos mit der Leerlaufspannung zurecht kommen müssen?

Danke & LG,
AndiZ

Re:Carrera Relais - an AndiK.

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:27
von FCServo02
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»
» Was ich bei der Umsetzung nicht verstanden habe: Die Servicestation
» "misst" ja eigentlich den Verbrauch über die Drückerstellung. Wie kann das
» noch funktionieren, wenn ihr die Fahrspannung nicht mehr direkt durch die
» Servicestation durchleitet, sondern nur noch durch sie schalten lasst?
» Damit liegt ja an der Tanke durch die eigene Stromversorgung immer die
» gleiche Spannung an, egal wieviel verbraucht wird.

Das ist genau der Punkt, den ich auch nicht beantworten kann;
und Lubi glaub ich auch nicht !
Da kann dir nur das Innenleben der Tanke Auskunft geben.
Tatsache ist und bleibt: es funktioniert !
aber eben auch wegen des Relais
Ich muß nicht immer alles verstehen !
manchmal reicht es auch, zu wissen, dass der Strom aus der Steckdose kommt.:-D


AndiK.

Re:Umsetzung wg. Verbrauch

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:33
von oerk
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» » Was ich bei der Umsetzung nicht verstanden habe: Die Servicestation
» » "misst" ja eigentlich den Verbrauch über die Drückerstellung. Wie kann
» das
» » noch funktionieren, wenn ihr die Fahrspannung nicht mehr direkt durch
» die
» » Servicestation durchleitet, sondern nur noch durch sie schalten lasst?
» » Damit liegt ja an der Tanke durch die eigene Stromversorgung immer die
» » gleiche Spannung an, egal wieviel verbraucht wird.
»
» Lt. meinem Verständis ist die hier gezeigte Lösung nur für den
» "Standgasbetrieb" und der Stromabschaltung relevant. Die
» Leistungsminderung bei den Autos kann auch nur in diesem Ausmaß
» kompensiert werden.
» Der Verbrauch mittels Drücker wird ja vom eigentlichem Spurtrafo (A od. B)
» über das graue Flachband an die Servicestation dazu gegeben. Insoferne
» sollte das schon funktionieren. Habe aber deshalb schon weiter oben
» gefragt, ob durch diese Dazugabe nicht noch immer eine Leistungsminderung
» bei den Autos anliegt, da ich ja quasi mit dem Drücker zwei Verbraucher
» ansteuere, den vom Auto und den Stellmotor aus der Differenz von Verbrauch
» zu Standgas.
»
» Hoffe das war richtig und verständlich....
»
» LG, AndiZ

Ich glaube, ich hab's jetzt verstanden.

Der verbrauchte Bahnstrom wird an der Tankschiene gemessen! Eine Messung am Fahrtrafo gibt ja auch keinen Sinn, der Verbrauch muss nach dem Drücker, also an der Schiene, gemessen werden. Richtig?

Entschuldigt, wenn ich Stuss erzähle, ich habe keine Servicestation, möchte aber trotzdem das Funktionsprinzip verstehen.

Richtig !

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:46
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» Ich glaube, ich hab's jetzt verstanden.
»
» Der verbrauchte Bahnstrom wird an der Tankschiene gemessen! Eine Messung
» am Fahrtrafo gibt ja auch keinen Sinn, der Verbrauch muss nach dem
» Drücker, also an der Schiene, gemessen werden. Richtig?

Richtig! Du hast vier Litzen (2 je Spur) die von der Schiene in die Servicestation gehen und den "Reglerdruck" somit an die Stellmotoren weitergeben, und vier Litzen die von der Station zur Schiene gehen, um den Tankvorgang auf dem dafür gesperrten Feld zu ermöglichen.

Re:Leerlaufspannung

Verfasst: Di 8. Apr 2008, 14:53
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» » Solange kein Auto oder ähnlich niederohmiger Verbraucher auf der Bahn
» » steht, messt ihr lediglich die Leerlaufspannung - die ist deutlich
» höher
» » als die Nennspannung.
» »
» » Also: Auto auf die Bahn stellen und hochbocken, dann messen.
»
» Okay. :gruebel:
» Dann verzeiht mir bitte noch die laienhafte Frage warum die Nennspannung
» relevant ist und nicht die Leerlaufspannung, z.B. für Beurteilung ob die
» Servicestation das aushält, ob Elkos richtig dimensioniert sind, ob es der
» Motor schafft usw. Dachte immer, das diese Teile ab Einschalten der Trafos
» mit der Leerlaufspannung zurecht kommen müssen?
»
» Danke & LG,
» AndiZ

Da muss man unterscheiden. Bauteile wie Elkos sind ja extrem hochohmig, weil durch sie kein Strom fließt (wenn Lade- bzw. Entladevorgänge abgeschlossen sind). Daher müssen sie schon die volle Leerlaufspannung vertragen können.
Daher der Name "Leerlaufspannung" - ist ist diejenige Spannung die anliegt, solange kein Strom fließt.

Ein Motor ist dagegen ein klassischer Verbraucher, der den Stromkreislauf schließt. Ab diesem Zeitpunkt fließt dann auch auch Strom, und die Spannung verändert sich auf einen anderen Wert, die Nennspannung.

Verbrauch-Umsetzung Servicestation

Verfasst: Mi 9. Apr 2008, 02:56
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» Ich glaube, ich hab's jetzt verstanden.
»
» Der verbrauchte Bahnstrom wird an der Tankschiene gemessen! Eine Messung
» am Fahrtrafo gibt ja auch keinen Sinn, der Verbrauch muss nach dem
» Drücker, also an der Schiene, gemessen werden. Richtig?
»
» Entschuldigt, wenn ich Stuss erzähle, ich habe keine Servicestation,
» möchte aber trotzdem das Funktionsprinzip verstehen.

Hallo, muß mal hier wieder etwas schreiben, sonst darf ich in Zukunft nur noch als Gast schreiben;-)

Hatte eine Servicestation schon geöffnet und einige Bauteile gesichtet...
Die Servicestation mißt nicht den Fahrstrom (es fließt also kein Strom durch die Elektronik), sondern nur über die Schiene die Spannung. Die Spannungshöhe beeinflußt einen Timer (555er) der je nach Spannung die Pause zwischen den Stromimpulse der Stellmotoren verringert oder vergrößert. Die Stellmotoren werden über Spannungsregler von der Servicestation versorgt.
Auch wenn die Idee der Servicestation sehr gelungen war, doch die Ausführung mit einfachen RC-Gliedern für die Zeitimpulse und keinen Schrittmotoren bringt nicht die notwendige Präzision, so daß immer ein Fahrer benachteiligt wird. Jetzt werden einige Nostalgiefans sicherlich enttäuscht sein, doch da hilft auch nicht der Gleichstromregler oder schöne Carrera Aufkleber...:-D :-P Ist halt ein schönes Carrera-Spielzeug wie der Racing-Computer der nur 1/10 sec kann:-D