andere Lenkung einbauen

Alles zur Carrera Servo 140
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andere Lenkung einbauen

Beitrag von Archiv »

Ursprünglich gepostet von: Heino
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Hallo alle miteinander,

ich möchte die Gelegenheit nutzen eine neue Diskussion anzustossen.
Grund am Wochenende hatte mein Sohn seinen Microsizer (Fernlenkauto für den Schreibtisch) geschrottet und Papa hat die Gunst der Stunde genutzt und das Teil zerlegt. Ich habe Probleme mit dem Verschleiss der Lenkung an meiner S140.
Die Lenkung an den kleinen Flitzern ist schon genial. (kleine Spule, Strom von links links wird ein Metallteil angezogen und Fahrzeug lenkt nach rechts.)
Der Antriebsmotor hat mal gerade ein Durchmesser von 7mm und ist 10mm lang.
Mein Frage zur Diskussion kann man daraus nicht eine Alternativlenkung basteln.
Vorteil: ich kann dann jeden Slotcarmotor (sofern er unter die Haube passt) mit einem Gleichrichter davor in den Servoautos betreiben. auch die richtig schnellen.

Heino

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Martin
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Re:andere Lenkung einbauen

Beitrag von Martin »

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» Hallo alle miteinander,
»
» ich möchte die Gelegenheit nutzen eine neue Diskussion anzustossen.
» Grund am Wochenende hatte mein Sohn seinen Microsizer (Fernlenkauto für
» den Schreibtisch) geschrottet und Papa hat die Gunst der Stunde genutzt
» und das Teil zerlegt. Ich habe Probleme mit dem Verschleiss der Lenkung an
» meiner S140.
» Die Lenkung an den kleinen Flitzern ist schon genial. (kleine Spule, Strom
» von links links wird ein Metallteil angezogen und Fahrzeug lenkt nach
» rechts.)
» Der Antriebsmotor hat mal gerade ein Durchmesser von 7mm und ist 10mm
» lang.
» Mein Frage zur Diskussion kann man daraus nicht eine Alternativlenkung
» basteln.
» Vorteil: ich kann dann jeden Slotcarmotor (sofern er unter
» die Haube passt) mit einem Gleichrichter davor in den Servoautos
» betreiben. auch die richtig schnellen.
»
» Heino

moin Heino ...

interessanter Ansatz, den du hier bringst ...
vieleicht magst du uns mal ein Bild dieser alternativen Lenkung zukommen lassen??
interessant ist natürlich in dem Zusammenhang wie die Impulsumsetzung dieser Lenkung funktioniert, inwieweit wir Möglichkeiten haben das in unsere doch recht unterschiedlichen Kisten zu integrieren ...

also, am besten erstmal ein Bild, damit lässt sich mit Sicherheit besser "fachsimpeln" ;-)


Gruß

Martin

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Re: BILDER

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Heino
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Hallo Martin,

hat leider eine Weile gedauert, aber was lange währtw wird endlich gut.
Hier die Bilder.
Komplett montiert:



Zerlegt rechts und links die Magneten gegenläufig gepolt:



Antriebsmotor(zum fahren) und Spule der Lenkung:


Einzelbild der Spule:



Mein Verständniss sagt mir, das beide Magnete sich abstossen müssen.
Die Spule befindet sich zwischen den Magneten beweglich auch als Zahnstange für die Lenkung. Nun wird die Spule einmal links rum (+ und -) mit Strom versorgt und geht zum linken Magneten (z.B.) und einmal (- und +) und geht damit zum rechten Magneten.

Umbauvorschlag: die Spule auf das Teil welches vom Reibrad bewegt wird kleben,
rechts und links vom Chassie die kleinen Magneten (sehr gut sorgt für Gewicht auf der Vorderachse) und dann die Elektronik (hab noch keinen Schimmer). Da durch das Lenken bei der Servo ja die Polarität getauscht wird muss das auch so funktionieren. (eventuell ein Problem besteht mit der Wärme, Spulen werden nun mal warm.

ALSO losdiskutieren.
Heino

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oerk
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Re: Elektromagnetische Lenkung

Beitrag von oerk »

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Hallo Heino,

» Hallo Martin,
»
» hat leider eine Weile gedauert, aber was lange währtw wird endlich gut.
» Hier die Bilder.
» Komplett montiert:
»

»
» Mein Verständniss sagt mir, das beide Magnete sich abstossen müssen.
» Die Spule befindet sich zwischen den Magneten beweglich auch als
» Zahnstange für die Lenkung. Nun wird die Spule einmal links rum (+ und -)
» mit Strom versorgt und geht zum linken Magneten (z.B.) und einmal (- und
» +) und geht damit zum rechten Magneten.

Jupp, ich verstehe das auch so. Und dadurch hast du dir deine untere Frage selbst beantwortet, das Umpolen erfüllt genau den angedachten Zweck.
»
» Umbauvorschlag: die Spule auf das Teil welches vom Reibrad bewegt wird
» kleben,

OK, die Technik würde den Vorteil bringen, dass der Antriebsmotor die Lenkung nicht mehr antreiben muss und folglich mehr Leistung auf die Hinterachse bringt. Außerdem kann man auch Motoren verwenden, bei denen die Welle nur auf einer Seite nach außen geht.

Das alles führt zu mehr Leistung, diese Leistung sollte aber auch auf die Fahrbahn gebracht werden. V3-Chassis sind aber nicht gerade für ihr Kurvenverhalten berühmt. Ich würde das ganze auf V1-Basis umsetzen.

Außerdem muss die Achse um mindestens einen Zentimeter hin- und herschwenken können. Ob dafür die Magnetfelder noch reichen?

Ich würde es so bauen:

Lenkfeder, Lenksegment und Lenkkrone fliegen raus, Lenkbrücke bleibt wg. maximalem Lenkeinschlag und vertikalem Spiel an den Achsschenkeln.

» rechts und links vom Chassie die kleinen Magneten (sehr gut sorgt für
» Gewicht auf der Vorderachse) und dann die Elektronik (hab noch keinen
» Schimmer). Da durch das Lenken bei der Servo ja die Polarität getauscht
» wird muss das auch so funktionieren. (eventuell ein Problem besteht mit
» der Wärme, Spulen werden nun mal warm.

Die Spule muss bis zu 30V aushalten, würde ich sagen. Größere Schwierigkeit dabei: Sie muss auch schon bei Spannungen von wenigen Volt zuverlässig arbeiten. Noch größere Schwierigkeit: Die Lenkung muss auch bei Motor im Leerlauf den Einschlag behalten, sonst würde das Auto jedesmal, wenn du vom Gas gehst, von der Bande wegdriften!

»
» ALSO losdiskutieren.
» Heino

Zum letzten Problem habe ich überhaupt keine Idee. Ansonsten: Interessanter Ansatz!

Gruß,
oerk
Der Zigarettenanzünder ist kaputt.

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Re: Gedanken von Oerk

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Heino
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Hallo Oerk

Super konstruktiv durchdacht ist wohl so machbar.
Ich dachte da zwar mehr an die V3 den die V1 lenken bei mir super.
Die 30V würde ich mit einem Festspannungsregler auf 3V runterdrücken und damit auch die Problem bei niedrigen Spannungen beseitigen.
Zum Wegdriften, man müsste mal feststellen wie lange man vom Drücker geht aber ich denke die milisekunden kann man mit einem kleinen Kondensator brücken.
Autos sind dann zu schnell, mir ist fast nichts zu schnell, die Frage ist schaffe ich es noch vor der Kurve zu bremsen.;-))))
Aber da sind wir schon bei meinen weiteren Gedanken. Ich hatte wenn das mit der Lenkung klappt eigentlich geplant von der Grossen Carrera den Motor mit Bremse in unsere kleinen zu implantieren (Wolf im Schafspelz)

heino

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oerk
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Re: Lenkung

Beitrag von oerk »

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» Hallo Oerk
»
» Super konstruktiv durchdacht ist wohl so machbar.
» Ich dachte da zwar mehr an die V3 den die V1 lenken bei mir super.

Naja, es ging dir ja in erster Linie nicht um die Lenkung, sondern um die Geschwindigkeit, oder? Und da die V3 auch nicht die beste Straßenlage haben...

» Die 30V würde ich mit einem Festspannungsregler auf 3V runterdrücken und
» damit auch die Problem bei niedrigen Spannungen beseitigen.

Gute Idee, solange der Spannungsregler gut genug gekühlt wird. Außerdem klappts dann mit dem Umpolen nicht mehr so einfach.

» Zum Wegdriften, man müsste mal feststellen wie lange man vom Drücker geht
» aber ich denke die milisekunden kann man mit einem kleinen Kondensator
» brücken.

An einen Kondensator dachte ich auch schon, aber was machst du beim Umlenken?

» Autos sind dann zu schnell, mir ist fast nichts zu schnell, die Frage ist
» schaffe ich es noch vor der Kurve zu bremsen.;-))))
» Aber da sind wir schon bei meinen weiteren Gedanken. Ich hatte wenn das
» mit der Lenkung klappt eigentlich geplant von der Grossen Carrera den
» Motor mit Bremse in unsere kleinen zu implantieren (Wolf im Schafspelz)

Stimmt. Sobald du auf das Freilaufgetriebe hinten verzichten kannst (Motor muss ja nur mehr in eine Richtung laufen), kannst du auch eine Bremse einbauen.

Langsam gefällt mir die Idee, aber wegen der Umsetzung bin ich immer noch sehr skeptisch.

»
» heino

Gruß,
oerk
Der Zigarettenanzünder ist kaputt.

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Re: es geht weiter.

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Heino
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Hallo oerk,

es geht mir schon haupsächlich um die Lenkung, zum Tieffliegen habe ich(eigentlich mein Sohn) ne GO und Papa die richtigen Autos (ich gewinne immer) !

Und somit sind wir bei den Hauptbedenken die ich schon am Anfang hatte.
Die Elektronik. Es wir somit alles doppelt geben müssen einmal für links und einmal für rechts (in SMD Bauweise). Damit fällt das Problem des umpolens flach. Der Kondensator kann so klein sein, das eine Zeit von 0,5 sek überbrückt wird maximal. Sollte aber ausprobiert werden.
Ich habe am Wochenende einen Weichantrieb meiner alten N-Modellbahn geschlachtet. Der funktioniert auf die gleiche Art und Weise. Du hast 2 Spulen
und einen beweglichen Kern. In der Endlage schalten diese Antriebe aber ab und werden nicht warm. Funktionieren aber mit 16V. Ich war schon drauf und dran son Ding einfach auf das Auto zu kleben und zu testen. Werde ich wohl auch tun.
Alternativ kann man eine Endlage auch mit einer Feder fix festlegen. So das das Auto ohne Strom immer links läuft und mit Strom rechts. (Ein Knopfdruck am Regler ist dann ausreichend).

Gruss Heino

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Lenkung umbauen wird sicherlich....

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Lenkchris
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» Hallo oerk,
»
» es geht mir schon haupsächlich um die Lenkung, zum Tieffliegen habe
» ich(eigentlich mein Sohn) ne GO und Papa die richtigen Autos (ich gewinne
» immer) !
»
» Und somit sind wir bei den Hauptbedenken die ich schon am Anfang hatte.
» Die Elektronik. Es wir somit alles doppelt geben müssen einmal für links
» und einmal für rechts (in SMD Bauweise). Damit fällt das Problem des
» umpolens flach. Der Kondensator kann so klein sein, das eine Zeit von 0,5
» sek überbrückt wird maximal. Sollte aber ausprobiert werden.
» Ich habe am Wochenende einen Weichantrieb meiner alten N-Modellbahn
» geschlachtet. Der funktioniert auf die gleiche Art und Weise. Du hast 2
» Spulen
» und einen beweglichen Kern. In der Endlage schalten diese Antriebe aber
» ab und werden nicht warm. Funktionieren aber mit 16V. Ich war schon drauf
» und dran son Ding einfach auf das Auto zu kleben und zu testen. Werde ich
» wohl auch tun.
» Alternativ kann man eine Endlage auch mit einer Feder fix festlegen. So
» das das Auto ohne Strom immer links läuft und mit Strom rechts. (Ein
» Knopfdruck am Regler ist dann ausreichend).
»
» Gruss Heino


nicht so einfach gehen...da die elektrom. Lenkkräfte evtl. für die S140 zu gering sein werden. Du benötigst evtl. auch zwei Kondensatoren denn die kapazitiven wären unipolar, ohne Freilauf klappt der Spurwechsel nur bei höheren Geschwindigkeiten, da die Motoren mitlaufen und bremsen, der Gleichrichter hat mindestens einen Spannungsverlust von 1,5-2Volt, Bremsen geht über den Gleichrichter auch nicht, deshalb müßtest Du eine zusätzliche Schaltung ins Auto reinbauen, die den Bremsvorgang vom Spurwechsel und sonstigen Stromunterbrechungen unterscheiden kann.

Ich möchte Dir natürlich nicht Deine Euphorie nehmen, da ich es immer gut finde, wenn Leute versuchen, die Servotechnik wirklich weiterzubringen...

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Re: Thema erst einmal theoretisch

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Heino
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Hallo Chris,

ich möchte dieses Thema erst einaml theoretisch betrachten. Die mechanische Umsetzung scheint auch lösbar zu sein, es hängt an der Thermik und der Elektronik. Aber um weiter zukommen muss man mal was anstossen.

Gruss Heino

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Thema erst theoretisch und dann....

Beitrag von Archiv »

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Ursprünglich gepostet von: Lenkchris
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» Hallo Chris,
»
» ich möchte dieses Thema erst einaml theoretisch betrachten. Die
» mechanische Umsetzung scheint auch lösbar zu sein, es hängt an der Thermik
» und der Elektronik. Aber um weiter zukommen muss man mal was anstossen.
»
» Gruss Heino


hoffentlich praktisch:-)

Heino, der Anstoß ist sehr gut, ich habe halt alle Gedanken über evtl. Lösungen mal hingeschrieben, die mir spontan dazu eingefallen sind. Es ist leider immer ein gewaltiger Unterschied, da gebe ich Dir vollständig recht, ob man nur darüber diskutiert oder Ideen in konkrete Projekte umsetzt...

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